Martin's Weiden 2015
Eine Woche nach Pichling war es nun soweit, meine 2. Regatta stand am Programm => Weiden/See (25.04.2015 und 26.04.2015) welche der Mini Yacht Club Wien veranstaltete.
In Begleitung von Erika ging es somit zum Neusiedler See wo ich schon bekannte Gesichter wieder sah. (AUT 20,25,33,35,39,50,54,55,69,152 und HUN 169) Samstag und Sonntag am Neusiedler See. Ein ruhiger See der aber bei Wind von ruhig weit entfernt ist. Diese Erkenntnis hatte ich bei einem Besuch 2014, wo der Neusiedler See auf mich sehr beeindruckend, ja fast schon unheimlich wirkte.
1. Tag
Der Wind war für mich gut den am Vormittag konnten wir mit dem A-Rigg segeln. Ab Mittag wechselten wir dann auf das B-Rigg, die Sonne tat ihr Übriges dazu. Trotzdem gab es Wellen, auf denen ich bis dato mit meiner Windy noch nie gefahren bin. Eine ganz andere Welt. Auf dem Amwindkurs war es eigentlich noch ganz ok, aber beim Vorwindkurs hatte ich doch Probleme. Kaum am Ruder angekommen und schon bog Windy ordentlich ab. Aufgrund von einigem Wasser im Boot und der Tatsache, dass mein Empfänger am Schiffsboden befestigt ist, streikte dieser manchmal, wenn auch nur sehr kurz.
Dank dem Silikonschlauch von Mike (AUT 69), den er mir dankenswerter Weise in Pichling vererbte und ich auf einer Spritze montierte konnte ich meine Windy perfekt lenzen. Mein Segelpate Josef (AUT 35) fand eine flotte Lösung und bohrte mir ein Loch in den Deckel der Dose. Danach klebten wir den Empfänger an eine andere Position und verlegten die Antenne fachmännisch (mit Klebeband) außerhalb des Bootes. Damit sich meine Dirk nicht mit der Saling verhängte, bekam ich ein Stück von einem Fugenverlegegummi von meinem Gummilieferanten Eric (AUT 33). Ergebnistechnisch verlief der Samstag echt schlecht, ich zuckelte nur hinten herum. Neben einigen Problemen die Mike hatte, zwängte ich mich auch noch zwischen seinem Boot und der Boje. Wie es das Pech wollte traf ich ihn auch noch, (Mike …. Habe es wirklich nicht gesehen!).
2. Tag
Am Sonntag war das Wetter ähnlich, Sonnenschein, nur der Wind war schwächer. Mir persönlich war der geringe Wind sympatischer. Betreffend Ergebnis ging es mir am Sonntag auch nicht besser, denn bei einem Lauf befand ich mich unmittelbar vor Mike (AUT 69), 2 Wenden später war er geschätzte 6 Meter vor mir. Das sind Momente wo ich mir eine Drohne wünsche um dies zu verstehen. Wir segelten bis ca. 13 Uhr und um 14 Uhr begann die Siegerehrung mit gemütlichem zusammen sitzen.
Resümee: Gute Veranstaltung, herrliches Wetter. Schade das ich den Modellsporttag in Klosterneuburg nicht wahrnehmen konnte, der mich interessiert hätte.
Soviel zu meinen Eindrücken euer Martin (AUT 77).
