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  AUT 53 Pirrer KurtKreuz

Graz 2002, Die Pensionierung steht vor der Tür. Zeit für ein aufwendiges Hobby -> Start zum Modellbau von Segelbooten. Der erste Versuch: ein Baukastenmodell, die "Rubin". Nach etlichen Nächten und einigen individuellen Veränderungen ist der Kahn fertig. Das Ding segelt tatsächlich, man(n) ist hoch motiviert. Also eine Stufe anspruchsvoller....

Mit dem Baukastenmodell "Atlantis" wartet Arbeit. Spreizgaffelschoner haben ein hochkompliziertes Rigg und es dauert, bis das Schiff startklar ist. (Allerdings sind die Segeleigenschaften nur etwas für ganz Entspannte) Von Fam. Muchitsch inspiriert, wagt sich Kurt über eine Rennyacht. Ein Robbe Baukasten, die "Windstar". Ein "windiges" Boot und deshalb gibt es auch jede Menge Dinge zum Optimieren. Beitritt zum AÖSMV - die Regattazeit beginnt.

Etwas Aufwendigeres aus Deutschland folgt: die "Dream", ein Schönschiff mit Mahagoniverkleidung, Messingbeschlägen, Motor, Horn und einigen anderen Funktionen - jetzt voll hochseetauglich. Nur - mit 30Kg etwas unhandlich, daher wird ein Kinderwagerl zum Transportmittel umgebaut. Eine "Windstar II" (für mich) so nebenbei...

Von Alexander Holthaus kommt ein halbfertiges Holz-E Boot nach Graz, Juchu! - wieder etwas zum Tüfteln. Wird edel, ist aber nicht wirklich eine "Rennsemmel". Tja, und dann die "Inka" - aus einer plumpen Schale konstruiert Kurt ein äußerst interessantes "Spielschiff" voll mit technischen Finessen für genüssliche Stunden am Schwarzlsee. Weil gerade kein Boot in Arbeit ist, werden eben Segel hergestellt. Gar nicht so einfach, doch meine violette Fock für mein E-Boot (AUT 54) ist der ultimative Hammer! Nachdem bei den Regatten die Ergebnisse nicht wirklich beachtenswert sind, werden die Boote wieder und wieder verändert.

Mittlerweile haben wir beide auch M-Boote von Jerzi Przybysz erstanden, auch sie werden fast "zu Tode konstruiert". Stund' um Stund' wurde gegrübelt, studiert und getüftelt wie man Wind und Welle am besten überlisten könnte. (Nützt alles nix, der Daumen machts...)

Erst heuer (2013) entschloss sich Kurt doch zum Kauf eines Walicki E-Bootes. Leider konnte er es nicht lange genießen. Mein Freund war sicher kein einfacher Mensch, aber wer ist das schon? Er war absolut ehrlich, zuverlässig und stets hilfsbereit!

In Memoriam
          Inka (AUT 54)

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