Geht die Sonne auf im Westen,
solltest du den Kompass testen.

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Eric's Flevo Cup 2015

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flevo

Eric's Flevocup 2015.

Auch von mir soll es ein paar Worte zum Flevocup geben.

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 Ich habe mich auf die lange Reise an den Flevostrand begeben weil Andreas, Ralf und mich verbindet ein gemeinsames 2M Bauprojekt! Nachdem die Distanz in eine Richtung 1300km betrug (vergleichbar mit Paris, was Karl und ich in der Vergangenheit besuchten) wollte ich nicht auf einen Schlag fahren. Ich überzeugte Ralf, der bei Pforzheim wohnt ebenfalls mitzufahren und bat ihn kurzerhand mir bei An- und Abreise Quartier für die Nacht zu geben. Toll ist es, daß dies unter Modellbaukollegen kein Thema zu sein scheint, so hoffe ich denn auch, daß Ralf mal in Wien auf Besuch kommt und ich mich beim Quartier revangieren kann.

image063 kleinIch fuhr also Donnerstag los, um am Nachmittag nach etwas Stau auf deutschen Autobahnen bei Ralf anzukommen. Wir fuhren noch kurz in seine Werkstatt, ich beneide ihn sehr um diese! Am nächsten Morgen ging es dann gemeinsam um 5 Uhr weiter, wir wollten schließlich den Freitag Nachmittag zum Training nutzen. Ralf kaufte den Tri von Karl und wir wollten neben Arjan auch bei seinem Boot noch das Optimum einstellen bzw verschiedene Trimeinstellungen testen. Wie bereits von Arjan geschildert war also der Freitag zum allgemeinen Testen da! Ich wollte unbedingt 'unsere Tröte' mitnehmen, das Megaphon wurde von Josef so aufgebaut, daß über Tasten ein MP3 player angesteuert wird, der uns 1, 2 oder 3 Minuten Starts erlaubt. Lautstärke, ein/aus und Abbruch taste vervollständigen die Funktionalität dieses überaus praktischen Teils. Ich erklärte dem Wettkampfleiter die Nutzung, er kam auf Anhieb damit zu recht und wir hämmerten den Countdown in die Teilnehmer :-)image133 klein (1)

Nun was soll ich sagen: die Starts am Freitag waren schon knapp, Arjan unterschätzte da noch die Breite eines Mini40 und gabelte in Lee und Luv die angrenzenden Boote mit auf ;-) Er lernte jedoch sehr schnell mit dem Boot umzugehen und solche 'Fehler' passierten dann Samstag und Sonntag nie mehr. Echt irre, aus meiner Erfahrung aller gesegelten Mini40 regatten bis dato war Flevo2015 das größte Feld was trotzdem OHNE Streit OHNE großartige Kollisionen und vor allen Dingen mit gaaaaanz wenigen Kenterungen gesegelt wurde. Einmal habe ich meine Höhe unterschätzt und leider Michael "geküßt" Sorry Michael auch nochmals hier! Man sollte IMMER genug Abstand halten und muß viel früher sauber entscheiden was der nächste Schritt ist. Hoffen auf die Böe oder auf einen Winddreher zu seinem Vorteil ist fehl am Platz.... Nochmal kurz zu Kenterungen: ich kann es nicht 100% sagen, aber ich glaube in den Läufen ist diesmal kein einziges Schiff gekentert. Das zeigt, daß die Boote und auch die Segler mittlerweile ganz gut mit dem Speed/Druck etc umgehen können. Der größte 'Bringer' war/ist sicherlich das T-Ruder. Wir konnten teils volle Kanne Raumschots düsen, alles spritzte, das Boot ächtzte aber keine Spur von Kentergefahr!

Ich hatte dann Samstag nachmittag einen vermeintlichen Windenausfall. An dieser Stelle möchte ich die Fairness und den Respekt Arjan aussprechen. Er kam sofort an und boot mir Josef's Tri an. Er wollte meine lange Anreise würdigen und war völlig uneigennützig in diesem Angebot. Arjan, danke Dir dafür, aber wie schon vor Ort besprochen, das wäre für mich nicht OK gewesen!!! Es hat 2 Läufe gebraucht, bis ich herausfand, daß nur beim Empfänger der Windenkanal defekt war, einen neuen Empfänger eingebaut habe, den Trim abgestimmt habe und voller Hoffnung doch noch weiter segeln zu können das Boot im 3ten ausgefallenen Lauf verspätet wieder am Start hatte. Also als learning: immer ALLE Teile (ja, es ist eine Walicki winder verbaut und die war mir als Ersatzteil bis dato zu teuer...) als Ersatz mithaben! Ausnahmslos alle....

Am Samstag waren es 14 Läufe und der Zwischenstand ergab Michael mit hervorragendem Ergebnis an 1ter Stelle, dann Arjan, dann ich, Gerd Mentges war mir aber sehr dicht auf den Fersen (weniger als 4 Punkte). Ich beschloß den Sonntag mich darauf zu fokussieren Gerd zu kontrollieren und nach Möglichkeit immer vor ihm ins Ziel zu kommen. Das funktionierte so gut, daß ich völlig stressfrei auch einige male vor Arjan ins Ziel ging ;-) Schlussendlich reichte es bei 3 Streichern meine Ausfälle (2 Läufe wegen Winde und die eine Kollision mit Michael) ungeschehen zu machen. Ich konnte es dann kaum glauben, daß ich mich mit den Streichern sogar noch auf den 2ten verbessern konnte. Es kam wie es kommen mußte die Zeit war knapp der Wind war weg, wir brachen Sonntag um 13:00 bereits ab, da das Wasser spiegelglatt wurde...

PIC0770119 Läufe später war Flevo2015 vorbei. Es war ein tolles event, Andreas hat ein super team zusammengestellt, sein Sohn Mario war im Bergeboot und hat Bojen gesetzt, Michael, der Segelkollege aus seiner Tornado-zeit, machte die Startstelle, und Michael (Scharmer) half toll mit die Kurse auf beste Bedingungen abzustecken, seine Erfahrung beim setzen von Regattakursen ist gold wert! Unsere 'Tröte' kam super zum Einsatz und wir nutzten das Regattaprogramm der Ennsdorfer (danke!!!!) zur Auswertung. Besonders gefallen hat mir das Interesse von Erik dem Segelschulleiter und das Talent von Arjan, gleich auf Anhieb in der Mini40 so gut mit dem Boot klarzukommen. Es zeigte mir mal wieder wie gutmütig das design von Karl ist. Nicht nur ich komme seid dem ersten Tag damit super klar, sondern defakto jeder! Ralf ist immer noch super happy mit seinem neuen Tri, Arjan giert nach einem Modell und Josef muß einfach nur üben, daß er das handling auch bald gut beherrscht!

Die Rückreise war dann erneut ermüdend, Sonntag noch abends bis Pforzheim und Montag mehr oder weniger den ganzen Tag rückreise nach Wien. Wäre schon toll, wenn man so einen Mini40 besser verstauen könnte, aber das bringt eben das Hobby mit sich. Warum erfindet man nicht endlich das "Beamen". Flevo2016 wird es geben (sorry Andreas ich weiß, ich greife damit vor...) voraussichtlich aber bereits im Mai um dem Seegras weniger Chancen zu geben unsere Schwerter zu umwickeln. Details sicher bald von Andreas im rc-network.

So long, ich hoffe Euch mit dem Bericht noch ein wenig mehr das Wasser im Munde zusammenlaufengelassen zu haben und freue mich schon jetzt riesig auf die nächste mir bekannte Mini40Regatta am Pichlingersee 2016! Vielleicht schafft es ja Peter Gernert und Gerd Mentges auch dorthin, wir hoffen bis dorthin 4 Österreicher als aktive Mini40 Segler zu haben und 2 Ungarn noch zusätzlich begeistern zu können...

Möge die Bausaison erfolgreich sein :-)

Euer EGI

und hier das Video von Kampai26 auf Youtube...

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